13 Sep Rezension – Isaak MCD – Arkham Chronicle
Vor kurzem beglückten uns JANUS dann noch mit einer aktuellen Maxi, die zwei Remixe von „Isaak“ (darunter ein Mix von DAS ICH, falls die jemand hier kennen sollte), den bereits auf „Vater“ als Ghosttrack (hinter „Lolita“) enthaltenen Song „Knochenhaus“, das alte „Kafka“ und „Wolken über Orgonon“ enthält.
Die Remixe gefallen mir persönlich wenig, was aber nichts an der Genialität des Songs „Isaak“ an sich ändert. Zu wummerig, teilweise blechern, leer und instrumentenlos wirkt der erste Mix, zu überladen mit seltsamen Samples der DAS ICH-Remix.
Das „Knochenhaus“ findet sich auf „Vater“ bereits als Ghosttrack und ist eines der fiesesten Lieder überhaupt. Ungewöhnlich der Stil: wirkt wie die Fantastischen Vier auf düsteren Pfaden, extrem gänsehauterzeugend durch die ruhige kratzige Gesangsstimme und den schaurigen Text…
„Kafka“ hat mich weniger beeindruckt, vielleicht sollte ich mal was vom alten Franz lesen, um das Lied zu verstehen? Klingt ein wenig wie Westernhagen in seinen alten Zeiten, von wegen „zurück nach Berlin“…
„Wolken über Orgonon“ ist wieder etwas interessanter, wenn auch leider viel zu kurz. Warum der Text wohl nicht im Booklet zu finden ist? Ruhige, getragene Melodie, netter Text. Was für Regentage oder so. Dafür aber zu kurz. Dann halt für Regenschauer…
Zusammenfassend gesagt nicht gerade die Erfüllung, aber alleine für das Artwork des Booklets lohnt sich die Ausgabe schon fast. Und wer „Vater“ schon lieb gewonnen hat, möchte auch „Knochenhaus“ als separaten Titel auf CD haben (ging mir jedenfalls so).
[ia]
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