07 Jul Live Review – Castle Rock 2001
JANUS enterten mit theatralischen Intro die Bühne. In wahrer Extrovertiertheit intonierte Sänger Rick [sic] seine Lieder. Wie er in „Isaak“ seinen Händen einen feinen Tremor verpasste, muss man gesehen haben. Die Mimik war ebenso ausdrucksstark wie seine Stimme.
Direkte Riffs, eine markante Bassline und immer wieder eingefügte Breaks bestimmten das Bild. Man wechselte zwischen sehr eingängigen und sehr experimentellen Passagen. Die recht schwierigen Soundstrukturen der CDs wurden in ein perfektes Live Gewand gepresst.
Nicht nur vor der Bühne verfiel man in tranceartigen Tanz, auch auf der Selbigen wurde den wilden Bewegungen gehuldigt. Eine perfekte Performance, zu der auch das Licht passte, auch wenn man es an diesen sonnigen Tag nicht so recht wahr nahm.
Im Prinzip ist es eine Variante von Neuer Deutscher Härte, aber JANUS sind irgenwie nicht wie all die anderen, sondern faszinieren durch ihre düsteren Texte und abwechslungsreich arrangierten Songs.
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