Der Kalenderspruch des Monats

21 Aug Der Kalenderspruch des Monats

Das Trostpaket, die bis zum 09.09.2017 bestellbare Supporter-Edition des neuen JANUS Albums Ein schwacher Trost, enthält neben vielen anderen Aufmerksamkeiten und Spezialitäten auch einen Tischkalender für 2018 mit deprimierenden Kalendersprüchen für jeden Monat.

Was meint ihr? Welches JANUS Textzitat sollte unbedingt noch mit aufgenommen werden? „Zeit heilt Wunden, sagen sie. Doch das stimmt nicht, stimmte nie.“ wäre ein offensichtlicher Vorschlag, „Hast du wirklich geglaubt, was der Sommer verspricht?“ schon etwas diffiziler. Postet eure Lieblingszitate einfach in die Kommentare dieses Beitrags. Wir sind gespannt!

5 Kommentare
  • tomate
    Veröffentlicht um 10:39h, 21 August

    „Mein Kind ist tot! Diphtherie!“

    und natürlich

    „Der Tag ist lang, der Tag ist leer, er nimmt kein Ende.“

  • mieni
    Veröffentlicht um 18:26h, 17 September

    Der Stachel sitzt im Fleisch. Schuld nagt an deinem Herz.

    aber vermutlich ist alles schon abgeschlossen. oder abgeschossen.

    Ist mein Bruder jetzt bei dir? Er erschoss sich an Neujahr.

    oder: Er hat die dritten Zähne – vom in den Schreibtisch beißen.
    Bitte um Hilfe wir finden den Weg nicht mehr. wir sind zweiundzwanzig, der Hund hier führt euch her.

  • mieni
    Veröffentlicht um 15:56h, 19 September

    das aller Gruseligste ist sowieso dieses gesprochene Stück: wenn du vor mir stehst.
    dazu würde ich gerne mal wissen was die Absicht ist.
    mir bereitet es Schuldgefühle, Minderwertigkeitsgefühle, Schamgefühl. Angst.

    • RIG
      Veröffentlicht um 15:11h, 23 September

      Das ist ein Zitat aus einem Brief von Franz Kafka, ich glaube an Pollack. Was es bedeutet? Nun, das müssten wir ihn fragen. Geht leider nicht. Aber ich finde, es passt hervorragend als Vorwort zum Album „Auferstehung“.

      • mieni
        Veröffentlicht um 21:17h, 28 September

        Rig, Liebes,
        danke für diese Info. werde nachlesen, was der Herr dazu noch geschrieben hat.
        die Stimme hast du schön schneidend hingebracht auf jeden Fall, das stützt sehr den Text.
        mit einer ähnlichen Stimme hat neulich mein Nachbar die Handwerker zurechtgewiesen.
        der Auferstehung, als Gedankengang, gibt dieses schuldigmachende wenn du vor mir stehst eine etwas anders angeschubste Richtung. man ist praktisch zur Auferstehung(bzw der vorausgehenden Zerstörung) gezwungen(beschämt wegen eigener Fehler) anstatt dass man freiwillig geht(weil man Fehler anderer nicht mehr aushält).
        lg