24 Apr Live Review – Bochum 2015 – Black Fascination
Endlich, der Traum auf den viele JANUS Fans seit einer gefühlten Ewigkeit gewartet haben wurde wahr! Unter dem Motto EIN AUFSTAND ALTER MÄNNER – 20 JAHRE JANUS. DIE JUBILÄUMSTOUR planten RIG und Toby vier Konzerte an außergewöhnlichen Orten.
Doch vor dem Konzertvergnügen hieß es zunächst einmal warten, eine lange Schlange aus Fans bog sich um die Christuskirche und wartete darauf endlich hereingelassen zu werden. Nach einiger Verspätung kam endlich die Erlösung, die Tür wurde freigegeben und schnell versuchten sich alle die besten Plätze zu sichern.
Nach einer weiteren Wartezeit fing das Spektakel schließlich an, mit donnernden Applaus empfingen die Besucher RIG und Toby auf der Bühne. Diese legten auch gleich los und nahmen alle in den einzigartigen JANUS Bann gefangen. Mit der Liveband zusammen ergaben sich wundervolle Versionen von altbekannten Songs, zum Beispiel „Reptil“, „Mein krankes Herz“, „Die letzte Tür“ und „Exodus“.
Bei „Ein Hund, der sich hinlegt, wo er will“ wurde RIG von Philipp Bang an der Kirchenorgel begleitet, auch ein Stück was unter die Haut geht. Zwischendurch lockerten RIG und Toby die Stimmung mit ihrer sympathisch-lustigen Art auf, ebenfalls zum Lachen brachte das Publikum die neuerliche „Alzheimer-Version“ von „Wehrlos“, was laut RIG natürlich nicht geplant war, wollen wir es mal glauben.
Nach „Isaak“ und „Der Flüsterer im Dunkeln“ verabschiedete sich JANUS von der Bühne. Doch natürlich verlangten die Fans mit Standing Ovations nach mehr, viel mehr. Schließlich hatten JANUS versprochen so lange zu spielen bis sie nicht mehr können. Nach vier Zugaben mit Liedern wie „Ich will seinen Kopf“, „Die Ruhe selbst“, „Paulas Spiel“ und natürlich „Anita spielt Cello“ war aber leider wirklich Schluss mit einem Abend der den meisten wohl noch lange im Gedächtnis bleiben dürfte.
Wer wollte konnte sich noch mit Merch eindecken oder ein Autogramm nebst Foto von RIG und Toby ergattern. Dann wurden die noch verbliebenen Fans freundlich aus der Kirche gescheucht und in die Nacht entlassen.
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