Rezension – Auferstehung – The home of revolution

13 Sep Rezension – Auferstehung – The home of revolution

Die Gothic Götter JANUS haben einen neuen Sound. Sie haben sich diesmal klassiche Musiker in das Studio geholt und den Fokus dementsprechend auch klar auf die Seite der klassichen Instrumente gelegt. Die Gitarren kommen somit nicht mehr ganz so druckvoll zur Geltung wie zum Beispiel beim Überhammer Album Vater.

Die Texte sind aber mal wieder über alle Zweifel erhaben und handeln unter Anderem vom Sterben, Scheitern und Altern. Und sie sind in erstklassige Songs verpackt. Nach dem Intro „Wenn du mich ansiehst“ kommen mit „Paulas spiel“, „Ich will seinen Kopf“ (Oh Ja!), „Die Tage werden enger“, „Neunundachtzig“, „Überleben“ und „Du siehst aus wie immer“ wirklich tolle Songs die vor Depressionen nur so triefen.

Auf diesem Gebiet sind JANUS wirklich ohne Konkurrenz. Nur „Scherbengesicht“ und der Titeltrack „Auferstehung“ können nicht so ganz überzeugen. Der schon oben erwähnte Sound ist dieses Mal etwas gewöhnungsbedürftig, passt aber dennoch gut zu den größtenteils ruhigen Songs.

Die unerreichte Dramatik des Debüts Vater wird  nicht erreicht, mit dem tollen Zweitwerk `Schlafende Hunde` kann `Auferstehung` aber locker mithalten. Für eine große Kunst gibt es großartige 8,5 Punkte.

The Privateer für home of revolution

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